Das Heimrennen für das Kawasaki Racing Team Duo aus Jonathan Rea und Tom Sykes steht am Wochenende im britischen Donington Park an und beide haben Grund voll motiviert zum nächsten Event der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft zu reisen.

Rea hat 2015 bisher acht von zehn möglichen Laufsiegen gefeiert. 2012 gewann er auch den zweiten Lauf im Donington Park.

Tom Sykes ist der erfolgreichste WSBK-Pilot im Donington Park in der jüngeren Geschichte: 2014 und 2013 feierte er dort Doppelsiege. Dieses Jahr allerdings hat er noch nicht auf dem obersten Treppchen gestanden, in Imola holte er zwei zweite Plätze.

Rea kommt als WM-Führender in den Donington Park und hat 240 Punkte auf dem Konto. Teamkollege Sykes ist mit 128 Zählern Dritter.

Jonathan Rea:
„Ich denke, dass wir in der Zusammenarbeit zwischen mir, dem Team, meinem Crewchief und den Ingenieuren bei KHI [Kawasaki Heavy Industries] eine gute Formel gefunden haben und dass es sehr gut läuft. Wir müssen so weiter arbeiten, denn Donington war in der Vergangenheit immer schwierig für mich als Fahrer. Aber wenn ich mir die Rennen und Ergebnisse vom letzten Jahr anschaue, dann sollte die Strecke richtig gut zur Ninja ZX-10R passen, nicht zuletzt dank der Stabilität des Bikes im letzten Sektor und dank der Agilität und des Handlings der KRT ZX-10R im ersten Abschnitt. Ich erwarte, dass wir stark sein werden, aber wir werden das bis Samstag nach dem Qualfiying nicht genau sagen können, wenn wir unsere Vorbereitungen für die Rennen abgeschlossen haben. Dass es ein Heimrennen wird ändert nichts an meiner Herangehensweise an das Wochenende oder wie ich fahre. Ich finde es komisch, dass manche Jungs beim Heimrennen diesen X-Faktor finden, aber wir nehmen es wie jedes andere Rennen auch. Es kommt viel Familie aus Irland und viele britische Fans haben mir auf den Social Media Kanälen schon gesagt, dass sie kommen werden, das wird schon toll. Gerade nach dem Run, den ich gerade habe. Ich würde sagen, dass es in Großbritannien die größte Fanbase gibt, ich hoffe, dass ich viele Leute treffen und sie alle stolz machen kann.“

Tom Sykes:
„Ich freue mich auf Donington, denn im Verlaufe der Saison bisher habe ich mich mehr mit den neuen Regularien anfreunden können. So sehr, dass wir in Imola einen neuen Rundenrekord aufstellen konnten und dort hatte ich das nun wirklich nicht erwartet. Wir kommen definitiv voran und ich freue mich auf mein Setting, mit dem ich solche Runden zusammenbekomme und das für 20 Runden. Uns fehlt noch ein klein wenig, gerade in der Balance zwischen Motorrad und mir. Ich freue mich aber darauf, das zu verbessern und dann sind wir auch in den Rennen wieder konstant. Es gibt keinen Grund, warum wir das nicht schaffen sollten. Die Regeln sind für alle anders und Kawasaki macht einen tollen Job, hat super schnell auf die Regeländerungen reagiert. Wenn wir bei den letzten Rennen schnell waren, können wir das auch in Donington sein. Auf der Strecke hatten wir schon gute Ergebnisse und ich hoffe, dass es uns nach den Verbesserungen in Imola wieder so gelingen kann. Bei deinem Heimrennen siehst du viele bekannte Gesichter aus deiner Rennsportkarriere und natürlich viele aus der Familie und viele Freunde. Wir haben in den letzten zwei Jahren in Donington gut abgeschnitten und es wäre schön, wenn wir nach dem schwierigen Saisonstart wieder diese Magie erleben könnten.“